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21. Int. Profi-Radrennen Gratwein-Straßengel

Start 21. Int. Profi-Radrennen Gratwein-Straßengel

Mit den über 180 km und den 2500 Hm war das UCI Rennen in Judendorf wieder mal ein echt schwerer Saisonabschluss. Zumindest fast abschluss, denn mit dem Mannschaftszeitfahren am Attersee steht ja noch ein Rennen an.

Für diesen Tag hatte ich mir doch einiges erhofft, immerhin arbeitete ich seit meiner Verletzung im Juni auf dieses Rennen hin. Zu Beginn lief es auch noch ganz gut. In der ersten Runde fuhr das Feld geschlossen über den ersten Anstieg und ich zeigte mich danach recht weit vorne, fuhr auch mal eine Attacke mit. In der zweiten Runde wurde dann richtig schnell gefahren. All die starken Leute von Felbermayr, Vorarlberg, und, und, und waren bei dem Anstieg vorne dabei, also musste ich da jetzt einfach mit, dachte ich mir. Also 12. kam ich über den Anstieg drüber, doch hinten ging nicht wirklich ein Loch auf, so dass sich eine Gruppe hätte lösen können. Allerdings waren durch das hohe Tempo nun plötzlich nur noch 75 Fahrer mit dabei.

Anfangs der dritten Runde konnte sich dann erstmals eine Gruppe weiter absetzen. 7 Leute waren da dabei, ich weiterhin im Hauptfeld. Felbermayr kontrollierte hinten das Tempo und ich versuchte, immer dabeizubleiben.

Im Laufe des Rennens wurde es dann immer schwieriger für mich. In der drittletzen Runde musste ich am Anstieg schon etwas reißen lassen, kam aber im Konvoi nochmal zurück. In der vorletzten Runde dann erneut, diesmal ging es nicht mehr zurück in das Feld. Die letzte Runde fuhr ich dann noch mit zwei weiteren abgerissenen Fahrern und beendete meinen Tag dann als 52. Nicht genau das, was ich mir erhofft hatte, aber so läuft es nun manchmal. Vielleicht hat mich auch ein Infekt daran gehindert, ein paar Watt mehr abzurufen. Denn 283 W NP ist definitiv nicht meine höchste Leistung über solch eine Zeit (auch wenn NP natürlich nicht das einzige Vergleichsmaß ist, das man verwenden sollte).