Die erste Challenge im Zuge von Österreich dreht am Rad wurde am 02.07.2020 in Mörbisch ausgetragen. Von der Seefestspielbühne ging es im Einzelzeitfahrmodus hinauf in die Weinberge.
Die 3,9 km waren für mich nach 7:38 min auch schon wieder vorbei. Zusätzlich zum Gegenwind kamen noch knapp 100 Hm hinzu, somit wurde es eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 31 km/h. Sieger wurde Matthias Brändle vom World Team Israel Start Up Nation. Ich selbst konnte den 7. Platz einfahren.
Am 07.07.2020 ging es für mich und meine zwei Teamkollegen Jonas Rapp und Hannes Brandecker nach Heiligenblut zur nächsten Challenge im Zuge von Österreich dreht am Rad. Von der Mautstation nach Heiligenblut musste die Großglockner Hochalpenstraße bis hinauf zum Hochtor bewältigt werden. Auf disen 11 km waren somit 800 Hm zu fahren.
Nach einem recht guten Start konnte ich nach knapp 5 km den vor mir gestarteten Fahrer einholen. Doch auch die starken hinter mir gestarteten Fahrer machten Zeit auf mich gut, so dass mich der 3 min später gestaretete Riccardo Zoidl (Team Felbermayr Simplon Wels) kurz vor dem Ziel überholte.
Je weiter ich hinauf kam, desto mehr hatte ich mit der Höhe zu kämpfen. Doch so ging es wohl allen, schließlich liegt das Hochtor auf 2500 m Seehöhe.
Mit dem 11. Platz war ich am Ende recht zufrieden. Den Sieg holte sich Hermann Pernsteiner vom World Team Bahrain McLaren vor Riccardo Zoidl und Jonas Rapp (Team Hrinkow Advarics Cycleang).
Nach dem Großglockner stand am 08.07.2020 das Kitzbüheler Horn am Programm. Von der Mautstelle hinauf zum Alpenhaus waren zwar nur 5 km zu bewältigen, diese hatten es mit über 600 Hm und Rampen von bis zu 22 % Steigung aber in sich.
Die Steigung und die dafür nicht optimale Übersetzung machten mir etwas zu schaffen. Mit 370 W auf über 23 min konnte ich somit nicht ganz meine Bestleistung abrufen und so wurde ich 14. Erneut siegte Hermann Pernsteiner vor Riccardo Zoidl und Jonas Rapp.
Am letzten Tag der Hart und Härter Challenge (09.07.2020) ging es von Sölden hinauf zum Rettenbachferner Gletscher. Der Start befand sich eigentlich schon etwas außerhalb von Sölden, so dass die gut 1100 Hm auf 10,9 km verteilt waren. Bis auf eine kurze Abfahrt bei der Mautstation war der Anstieg relativ gleichmäßig. Die große Höhe hatten aber wohl alle Teilnehmer zu spüren.
Genau aus diesem Grund ging ich es bewusst nicht zu schnell an, denn auf 2600 m Seehöhe würde die Luft sehr dünn werden. Ich hielt konstant mein Tempo und erreichte als 15. das Ziel.
In Abwesenheit von Hermann Pernsteiner siegte Riccardo Zoidl vor Roland Thalmann und Jonas Rapp. In der Gesamtwertung der Hart und Härter Challenge wurde ich 12. Zoidl, Rapp und Thalmann besetzten das Podest.
